Wenn es um Rasentrimmer geht, dann tut sich etwas am Markt. So haben wir für Sie die neuesten Trends aufgelistet.
Geräuscharme Rasentrimmer
Bisher galten vor allem Rasentrimmer mit Benzinantrieb als vergleichsweise laut. In Anbetracht der Tatsache, dass die Lärmentwicklung – je nach Gerät – nicht selten bei 150 bis 160 db(A) liegt, verwundert es nicht, dass da so mancher Garten- und Rasenfreund lieber gleich zu einem Akku- oder strombetriebenen Gerät gegriffen hat. Die Zeiten scheinen jedoch nun vorbei, denn mittlerweile hält der gut sortierte Handel sogar vergleichsweise leise arbeitende Rasentrimmer bereit. Sicherlich ist es generell anzuraten, das Trimmen des Rasens aus Rücksicht auf die Nachbarschaft nur zu den vor Ort üblichen Tageszeiten durchzuführen.
Aber dennoch könnte man, wenn man wollte oder wenn es mit dem Nachbarn nebenan entsprechend abgestimmt wurde, auch zu anderen Zeiten aktiv werden.
Zwar sind die „Leisetreter“ im Vergleich derzeit noch ein bisschen teurer, aber es wird gewiss nicht mehr allzu lange dauern, bis sich auch in dieser Hinsicht das preisliche Gefüge ein wenig angepasst hat. In der Tat sind die neuen Leise-Trimmer durchaus eine Wohltat für die Ohren, sodass man nicht einmal mehr unbedingt gezwungen ist, einen Gehörschutz zu verwenden.
Leichtgewichtige Rasentrimmer
Strom- und Akku-Trimmer weisen, je nach Modell, ein Eigengewicht von rund 2.000 bis 3.000 Gramm auf. Im Vergleich dazu kann ein Benzintrimmer durchaus schon mal mit etwa 5 bis 8 kg zu Buche schlagen. Fakt ist, dass der Nutzer umso eher von seinem Rasentrimmer profitiert, je leichter das Gerät ist. Man stelle sich nur einmal Folgendes vor: Wenn das Gerät schon nach dem Entnehmen aus der Halterung schwer in der Hand liegt, ist nachvollziehbar, dass die Arbeit für ungeübte Personen vergleichsweise schwer und kraftraubend sein dürfte. In der Tat kann das Trimmen des Rasens mit Blick auf die meist eintönigen Bewegungen von links nach rechts eine anstrengende Prozedur ist, zumal Sie mit der einen Hand den Rasentrimmer halten und mit der anderen meist einen Finger an der Schaltvorrichtung sind.
Es ist folglich eine relativ ungleiche Gewichtsverteilung gegeben, sodass nach stundenlanger Arbeit, je nach Umfang, ein Arm oder Handgelenk mehr schmerzt, als der beziehungsweise das andere. Je leichter ein Rasentrimmer daher ist, desto einfacher geht das Rasentrimmen von der Hand. Wie gut ist es doch da zu wissen, dass renommierte Markenhersteller immer häufiger sogar mit vergleichsweise leichten Akku-, Elektro- und Benzintrimmern aufwarten, die sich noch dazu durch ihre leichte Handhabung auszeichnen.
Wer einmal einen Rasen mit einem 5 kg schweren Trimmer bearbeitet und hinterher einen anderen mit einem 1.000 Gramm leichten Rasentrimmer bearbeitet hat, der wird den Unterschied sogleich spüren. Nicht nur, dass die Arbeit generell leichter von der Hand geht, sondern auch die Handgelenke, der Rücken und die Bandscheiben werden erheblich entlastet.
Kabellose Rasentrimmer
Akkugeräte sind bereits seit etlichen Jahren am Markt zu haben. Vergleicht man allerdings das Leistungsportfolio der Akku-Trimmer mit dem von Benzin- oder Elektro-Rasentrimmern, dann zeigt sich, dass Akku-Trimmer aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Kraft nicht immer in der Lage sind, den implementierten Faden mit der Intensität zum Rotieren zu bringen, dass sich die Grashalme auch tatsächlich in der gewünschten Art und Weise beschneiden bzw. kürzen lassen.
So kann eine zu schwache Fadenrotation dazu führen, dass das Gras an den Kanten des Rasens entweder nur ungleichmäßig oder in manchen Bereichen gar überhaupt nicht kürzen lassen. Fakt ist ja, dass die Qualität des Rasentrimmers in erster Linie auf der Kraft bzw. dem Rotationsvermögen und der Power des Fadens basiert. Ist diese Energie zu gering, verwundert es nicht, wenn die Grashalme von dem rotierenden Faden unberührt bleiben.
Insofern empfehlen wir grundsätzlich, auf Rasentrimmer zu setzen – wenn es unbedingt ein Akkugerät sein soll – der mit einem Leistungsvermögen von mindestens 10.000 Umdrehungen in der Minute auffällt. In jüngster Zeit haben sich auch etliche Markengeräte am Markt etabliert, bei denen es sich zwar um Akku betriebene Rasentrimmer handelt, die also kabellos sind und deren Leistungsvermögen beeindruckend groß ist.
Zweifaden-Technik
Sicherlich ist es mitunter ärgerlich und wohl auch ein wenig lästig, wenn bei einem Rasentrimmer mit Fadenkopf der Faden reißt oder wenn er nach längerem Einsatz erste Verschleißerscheinungen aufweist. Je nach Modell ist es sodann erforderlich, entweder den – meist sehr kostspieligen – Fadenkopf zu erneuern. Ein neuer Fadenkopf bietet den Vorteil, dass man den neuen Faden nicht erst separat und in mühevoller Kleinarbeit einfädeln muss. Auch spezielle Fadenspulen bieten sich diesbezüglich an, denn auch sie machen das zeitraubende Einfädeln so gut wie überflüssig. Allerdings ist auch das Einsetzen einer neuen Spule vergleichsweise kostenintensiv und muss innerhalb bestimmter Zeitabstände durchgeführt werden.
Doppelte Fäden halten länger
Angesichts dessen, dass man bei der Verwendung eines herkömmlichen Fadentrimmers jäh unterbrochen wird, sobald der Faden reißt, sodass das Einfädeln eines neuen Fadens oder einer neuen Fadenspule erforderlich ist, dann ist das äußerst lästig. Da kommen die neuen Zweifaden-Technologien gerade richtig, denn hierbei wird der Verwender nicht von jetzt auf gleich beim Erledigen seiner Gartenarbeit gestört. Selbst wenn der Faden seines Rasentrimmers reißt, so muss er lediglich einen kleinen Hebel oder einen Knopf betätigen, sodass im Kopf des Trimmers eine Vorrichtung zum Einsatz gebracht wird, die den neuen Faden buchstäblich aktiviert. Der zweite Faden befindet sich üblicherweise auf der gegenüberliegenden Seite des ersten und muss nur noch bei Bedarf dazu geschaltet werden. Gesetzt den Fall, dass es erforderlich geworden ist, den Zweitfaden zu aktivieren, kann man sich nach getaner Arbeit sogar noch überlegen, ob der Erstfaden bereits unmittelbar gegen einen neuen ersetzt wird, oder ob man noch ein wenig wartet, bis das Gerät erneut verwendet wird.